Einige der für den Schülertransport an unsere Schule zuständigen Verkehrsbetriebe, KVS, NVG und Layreisen haben beim heutigen Koordinierungsgespräch mit der Nikolaus-Groß-Schule, Bürgermeister Brill und weiteren lebacher Schulen Anpassungen an die rückgemeldeten Problemlagen in Aussicht gestellt. Gleichzeitig wurde in den sehr konstruktiven Diskussionen deutlich, dass es auch bei einigen Schülern Veränderungen im Nutzungsverhalten geben muss.

Die KVS hat berichtet, dass sie 14 Verstärkerbusse einsetze. Weitere 3 stünden zur Verfügung und werden nach Bedarf eingearbeitet. Damit wären dann alle verfügbaren Kapazitäten ausgereizt. Ein Problem bestehe darin, dass die Schüler sich nicht gleichmäßig auf die angebotenen Fahrten verteilten. Es werde beispielsweise in Busse hineingedrängt, um unbedingt mit Freund X oder Y zu sein, anstatt den deutlich weniger frequentierten Bus eine Minute später zu nehmen. Zum Thema übervolle Busse wurde klargestellt, dass Mindestabstände in Bussen organisatorisch nicht möglich seien. Eng nebeneinander zu sitzen und zu stehen, sei auch in den aktuellen Zeiten genau so vorgesehen. Man äußerte Verständnis, dass dies in der Pandemiesituation verunsichere. Gerade deshalb sei eine strenge Maskenpflicht in den Bussen und an den Bushaltestellen eingeführt worden. In den Bussen nutze die KVS auch neue Ansagen, um die Mitfahrer an ihre Pflichten zu erinnern. Die Stadt Lebach hat zugesagt, mit vermehrten Stichproben durch die Ortspolizeibehörde zu kontrollieren, dass die Maskenpflicht an den Haltestellen auch eingehalten wird.

Solche Maßnahmen haben bei den Themen Aufteilung auf alle zur Verfügung stehenden Busse und Einhaltung der Maskenpflicht natürlich nur eine begrenzte Wirksamkeit. So ist es unerlässlich, dass die Schüler durch Eigenverantwortung daran mitwirken. Dies gilt es seitens der Eltern, der Schule sowie im gegenseitigen Miteinander, immer wieder zu thematisieren.

Ein weiteres Thema waren die ungünstigen Abfahrtszeiten insbesondere nach der 5. Stunde. Einige Schüler sind seit Jahren gezwungen, den Unterricht vorzeitig zu verlassen, um Busse zu erreichen. Diese Situation wurde von allen Seiten als gleichermaßen unhaltbar wie schwierig zu lösen bezeichnet. Allerdings haben die Verkehrsbetriebe hier eine hohe Gesprächsbereitschaft signalisiert. Noch diese Woche trifft sich die KVS erneut mit unserer Schulleitung, um Besserungen bei den 12-Uhr-Abfahrtszeiten spätestens ab der Fahrplanumstellung im Dezember abzustimmen.